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Jedes Jahr sind Millionen von Menschen von dem schwerwiegenden Problem des Identitätsdiebstahls betroffen. Durch die Entwicklung des Internets und der digitalen Technologie ist es für Hacker einfacher geworden, an persönliche Informationen zu gelangen und diese im Dark Web zu verkaufen. In diesem Essay werden die Worst-Case-Szenarien von Identitätsdiebstahl untersucht, wie viele Identitäten im Dark Web verkauft werden und was Sie tun können, um sich zu schützen.

Wie viele und zu welchem ​​Preis werden Identitäten im Dark Web verkauft?

Laut einer Untersuchung von Privacy Affairs werden derzeit rund 15 Milliarden gestohlene Zugangsdaten im Darknet verkauft. Benutzernamen, Passwörter, Kreditkartennummern, Sozialversicherungsnummern und andere Informationen sind Beispiele für diese Anmeldeinformationen. Abhängig von der Art der verkauften Daten können die Kosten für diese Informationen zwischen einigen Dollar und mehreren Hundert Dollar pro Datensatz liegen.
Beispiele für Identitätsdiebstahl in seinen schlimmsten Formen

Die Datenschutzverletzung von Equifax im Jahr 2017, bei der Hacker die persönlichen Daten von über 147 Millionen Menschen erlangten, einschließlich ihrer Sozialversicherungsnummern, Geburtsdaten und Adressen, ist einer der schlimmsten Fälle von Identitätsdiebstahl. Millionen von Menschen sind nun dem Risiko eines Identitätsdiebstahls ausgesetzt, da diese Informationen im Darknet verkauft werden.

Ein weiteres Beispiel ist die Yahoo-Datenpanne im Jahr 2013, bei der Hacker die persönlichen Daten aller 3 Milliarden Yahoo-Benutzer erlangten. Dazu gehören Anmeldeinformationen für andere Internetkonten, wie E-Mail-Adressen, Passwörter und Sicherheitsfragen.

Woraus bestehen normalerweise gestohlene Identitäten und was kann ein Hacker mit gestohlenen persönlichen Informationen wie Bildern, Online-Profilen wie einem LinkedIn-Konto und persönlichen Dateien tun?

Im schlimmsten Fall kann eine gestohlene Identität vertrauliche Informationen wie den Namen, die Adresse, die Sozialversicherungsnummer, Kreditkarteninformationen und mehr einer Person enthalten. Diese Daten können von Hackern verwendet werden, um gefälschte Konten zu erstellen, Transaktionen mit gestohlenen Kreditkartendaten durchzuführen oder sogar Kredite im Namen einer anderen Person zu beantragen. Durchgesickerte persönliche Dokumente, Bilder und Online-Konten wie LinkedIn können auch verwendet werden, um ein gründlicheres Bild einer Person zu erstellen, das dann für Social Engineering oder gezielte Phishing-Angriffe verwendet werden kann.
Warum es wichtig ist, die Weitergabe privater Informationen online zu vermeiden

Angesichts der Verbreitung von Identitätsdiebstahl und der Leichtigkeit, mit der Hacker persönliche Informationen stehlen können, ist es von entscheidender Bedeutung, die Weitergabe personenbezogener Daten online zu vermeiden, es sei denn, dies ist unbedingt erforderlich. Dazu gehört, vorsichtig mit den Websites und Apps umzugehen, mit denen Sie persönliche Informationen teilen, das übermäßige Teilen in sozialen Medien zu vermeiden, sichere Passwörter zu verwenden und vieles mehr.

Warum es wichtig ist, die Weitergabe privater Informationen online zu vermeiden

Angesichts der Verbreitung von Identitätsdiebstahl und der Leichtigkeit, mit der Hacker persönliche Informationen stehlen können, ist es von entscheidender Bedeutung, die Weitergabe personenbezogener Daten online zu vermeiden, es sei denn, dies ist unbedingt erforderlich. Dazu gehört, vorsichtig mit den Websites und Apps umzugehen, mit denen Sie persönliche Informationen teilen, das übermäßige Teilen in sozialen Medien zu vermeiden, sichere Passwörter zu verwenden und vieles mehr.
So stellen Sie präzise fest, ob eine Website oder ein Unternehmen die Datenschutzregeln einhält und über ausreichende Sicherheitsmaßnahmen verfügt

Es ist wichtig, die Datenschutzrichtlinien und Sicherheitsverfahren einer Website oder eines Unternehmens gründlich zu prüfen, bevor Sie ihnen personenbezogene Daten zur Verfügung stellen. Dies kann beinhalten, ihre Datenschutzerklärung zu überprüfen, ihre Sicherheitszertifizierungen zu prüfen und nach Warnzeichen wie ungünstigen Kundenbewertungen oder einer Erfolgsbilanz von Datenschutzverletzungen Ausschau zu halten.
Die grössten dokumentierten Datendiebstähle von Schweizer Internetdiensten oder Unternehmen

Der Angriff auf das Schweizer Verteidigungsdepartement 2016, als Hacker private Daten der Schweizer Luftwaffe und Armee stahlen, war eines der grössten Beispiele für Datendiebstahl in der Schweiz. Der grösste Online-Händler der Schweiz, Digitec Galaxus, erlitt 2018 eine Datenschutzverletzung, bei der die persönlichen Daten von 11.000 Kunden offengelegt wurden. Die für den Vorfall verantwortlichen Hacker hatten Zugriff auf die E-Mail-Adressen, Passwörter und andere private Daten der Benutzer.

Im Jahr 2020 enthüllte Swiss International Airlines (SWISS) einen Cyberangriff, bei dem die persönlichen Daten von rund 290.000 Kunden offengelegt wurden, was ein weiterer Fall einer kürzlichen Datenpanne mit Identitätsdiebstahl in der Schweiz ist. Namen, Geburtsdaten, Telefonnummern, E-Mail-Adressen und einige reisebezogene Informationen gehörten zu den gestohlenen Daten.

Wie Sie erkennen, ob Ihre Identität auf der Dark Deb verkauft wird, und wie Sie sich schützen können

Verwenden Sie ein Tool wie Have I Been Pwned, um zu sehen, ob Ihre E-Mail-Adresse oder Ihr Benutzername bei einer Datenpanne preisgegeben wurde, wenn Sie befürchten, dass Ihre persönlichen Daten gestohlen und im Dark Web verkauft wurden. Verwenden Sie sichere, einzigartige Passwörter, aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung mit einer Authentifizierungs-App wie FreeOTP und vermeiden Sie die biometrische Authentifizierung, wenn Sie Ihre Identität schützen möchten.
So erkennen Sie, ob Ihre Identität im Dark Web verkauft wird und wie Sie Identitätsdiebstahl vermeiden

Es kann schwierig sein, herauszufinden, ob Ihre persönlichen Daten im Dark Web verkauft werden. Viele Dienste können Ihnen jedoch dabei helfen festzustellen, ob Ihre Daten kompromittiert wurden. Have I Been Pwned ist ein solcher Dienst, mit dem Sie überprüfen können, ob Ihre E-Mail-Adresse oder Ihr Login von einer Datenschutzverletzung betroffen ist.

Es ist wichtig, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, wenn Sie sich vor Identitätsdiebstahl schützen möchten. Geben Sie zunächst niemals private Informationen online preis, es sei denn, dies ist unbedingt erforderlich. Wenn Sie persönliche Informationen offenlegen müssen, stellen Sie sicher, dass die Website zuverlässig und authentisch ist. Verwenden Sie bei Online-Zahlungen immer sichere Websites (gekennzeichnet durch „https“ in der URL).

Hier sind einige allgemeine Richtlinien zum Schutz eines Personal Computers vor einer Datenpanne:

  1. Pflegen Sie Software-Updates: Stellen Sie sicher, dass Ihr Betriebssystem, Webbrowser und andere Software mit den neuesten Sicherheitsupdates aktualisiert sind.
  2. Verwenden Sie starke, eindeutige Passwörter: Verwenden Sie starke Passwörter, die für jedes Ihrer Online-Konten unterschiedlich sind, und denken Sie darüber nach, einen Passwort-Manager zu verwenden, damit Sie sich diese leichter merken können.
  3. Achten Sie auf Phishing-E-Mails: Seien Sie vorsichtig bei unerwünschten E-Mails, insbesondere wenn Sie persönliche Informationen anfordern oder Sie auffordern, auf einen Link zu klicken.
  4. Verwenden Sie Antiviren- und Malware-Erkennungssoftware Um Ihren Computer vor Viren und anderen Formen gefährlicher Software zu schützen, installieren und aktualisieren Sie häufig Antiviren- und Anti-Malware-Software.
  5. Setzen Sie eine Firewall ein, um Ihr System vor illegalem Zugriff zu schützen. Stellen Sie sicher, dass die Firewall auf Ihrem Computer aktiviert ist.
  6. Verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung: Um ein zusätzliches Maß an Sicherheit hinzuzufügen, aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung, wann immer dies für Ihre Konten möglich ist.
  7. Sichern Sie Ihre Daten: Im Falle einer Datenpanne oder eines anderen Notfalls sollten Sie wichtige Daten regelmäßig auf einer externen Festplatte oder einem Cloud-Speicherdienst sichern.
  8. Vermeiden Sie die Verwendung von öffentlichem WLAN: Öffentliches WLAN kann ein Hotspot für Hacker sein, verwenden Sie es also mit Vorsicht. Wenn Sie kostenloses WLAN verwenden müssen, verwenden Sie ein VPN, um Ihre Verbindung zu verschlüsseln und eine Verbindung zu einem sicheren Netzwerk herzustellen.

Sie können dazu beitragen, eine Datenschutzverletzung auf Ihrem eigenen Computer zu verhindern, indem Sie sich an diese Verfahren halten. Die Tatsache, dass kein Sicherheitsmechanismus unfehlbar ist, erfordert jedoch ständige Wachsamkeit und Vorsicht im Umgang mit sensiblen Daten.

Grundlegende Sicherheit für Smartphones und E-Mail-Konten

Um an persönliche Informationen zu gelangen, zielen Hacker häufig auf E-Mail-Konten ab. Verwenden Sie ein Authentifizierungstool wie FreeOTP, um die Zwei-Faktor-Authentifizierung einzurichten und sicherzustellen, dass Ihr Passwort stark und einzigartig ist. Öffnen Sie niemals Anhänge von unbekannten Absendern oder klicken Sie auf dubiose Links in E-Mails.

Stellen Sie sicher, dass Sie einen starken Passcode auf Ihrem Smartphone haben und deaktivieren Sie die biometrische Authentifizierung wie Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung. Auf diese Weise können die Strafverfolgungsbehörden Sie nicht zwingen, Ihren Passcode preiszugeben, aber sie können Sie dazu bringen, eine biometrische Authentifizierung für den Zugriff auf Ihr Gerät zu verwenden.

Schutz von iOS- und Android-Geräten vor Brute-Force-Angriffen

Ein Brute-Force-Angriff liegt vor, wenn ein Hacker zahlreiche Versuche unternimmt, Ihren Passcode zu erraten. Stellen Sie sicher, dass Ihr Smartphone eine Obergrenze für die Anzahl der fehlgeschlagenen Passcode-Versuche hat, bevor es gelöscht wird, um dies zu verhindern. Wählen Sie auf einem iPhone „Daten löschen“ unter „Einstellungen“ > „Face ID & Passcode“, um diese Option verfügbar zu machen. Gehen Sie auf einem Android-Smartphone zu „Einstellungen > Sicherheit > Bildschirmsperre“, wählen Sie „PIN“ und dann „PIN bestätigen, ohne auf OK zu klicken“.

E-Mail-Benachrichtigungen und Bankanwendungen

Stellen Sie sicher, dass Sie E-Mail-Benachrichtigungen erhalten, wenn sich ein Benutzer von einem fremden Computer oder Standort bei Ihrem Konto anmeldet. Wenn Ihr Konto kompromittiert wurde, können Sie dank dessen sofort handeln. Installieren Sie auch die Banking-App Ihrer Bank, um Ihre Transaktionen im Auge zu behalten und verdächtiges Verhalten zu erkennen.

Online-Zahlungen erfolgen über 3D Secure

Verwenden Sie immer 3D Secure, wenn Sie online mit einer Kreditkarte bezahlen, da für alle Online-Transaktionen eine Autorisierung erforderlich ist. Dies erhöht die Sicherheit und garantiert, dass niemand Ihre Karte ohne Ihre Zustimmung verwenden kann.

Benachrichtigen Sie im Falle eines Identitätsdiebstahls die zuständigen internationalen und schweizerischen Behörden.

Sie müssen sofort handeln, wenn Sie glauben, dass Ihre Identität gestohlen wurde. Melden Sie den Diebstahl Ihrer Bank und anderen Finanzorganisationen, bei denen Sie Konten haben. Sie können eine Straftat in der Schweiz auch dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement melden. Prozesskostenhilfe erhalten Sie auch beim Schweizerischen Anwaltsverband.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Identitätsdiebstahl ein schwerwiegendes Problem ist, das Opfer ernsthaft verletzen kann. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie persönliche Informationen online teilen, wählen Sie sichere Websites und aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Ihre Konten – alles wichtige vorbeugende Maßnahmen, die Sie ergreifen sollten. Indem Sie diese Anweisungen befolgen, können Sie das Risiko eines Identitätsdiebstahls verringern und die Sicherheit Ihrer personenbezogenen Daten gewährleisten.

 

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